Ich bin Katta Spiel. Find information in English here.
In meiner Forschung beschäftige ich mich mit marginalisierten Perspektiven auf Technologie um kritisches Design und Technologiegestaltung zu informieren. Meine Arbeit spielt sich an der Schnittstelle von Informatik, Design und Kritischer Theorie ab. Dabei beziehe ich mich auf Methoden des (Kritischen) Partizipativen Designs sowie Action Research. Kollaborationen mit neurodivergenten und/oder nicht-binären Personen haben dabei schon Erkundungen von neuwertigen Potentialen für Design, methodischen Entwicklungen in der Mensch-Maschine Interaktion sowie innovativen technologischen Artefakten geführt.
Derzeit bin ich FWF Hertha-Firnberg Post-Doc an der HCI Group der Technischen Universität Wien, wo ich an meinem eigenständigen Projekt mit dem Titel “Exceptional Norms: Marginalised Bodies in Interaction Design” arbeite. Zusätzlich lehre ich zum Thema “Methodische Zugänge” im interdisziplinären Masterstudiengang “Gender Studies” an der Universität Wien. Davor habe (in Kollaboration mit Kathrin Gerling und Fares Kayali) ich die Einstellungen, Wünsche und Interessen im Zusammenhang mit digitalen Spielen zusammen mit neurodivergenten Jugendlichen erforscht. Ebenso war ich Teil der FWF geförderten Projekte Social Play Technologies und OutsideTheBox, beide an der TU Wien. Dort habe ich im Rahmen meiner Dissertation die Erfahrungen autistischer Kinder in technologischen Zusammenhängen untersucht und ein Konzept für Partizipative Evaluation entwickelt. Meine Grundausbildung in Medienkultur (B.A.), Mediensystemen (B.Sc.) sowie den Master in Computer Science and Media (M.Sc.) habe ich vollständig an der Bauhaus Universität Weimar absolviert.
Außerhalb (und manchmal auch innerhalb) meiner Forschung, beschäftige ich mich maßgeblich mit Handarbeiten, hauptsächlich der textilen Form, und bin Teil der Roller Derby Gemeinschaft. Von 2009 bis 2014 war ich auch Teil des Weimarer Stadtrates.
Meine Pronomen sind nin/nim. Sie können mich mit Per oder Dr. ansprechen.